Tiefenlagekarten

Die Karten zeigen die Tiefenlagen von 18 interpretierten Horizonten von der Basis des stratigraphisch ältesten Oberrotliegend bis zur Mittelmiozän Diskordanz.

Diese Darstellungen basieren auf der Auswertung von 10 Tiefbohrungen und einem engmaschigen 2D-Seismiknetz. Zusätzlich zu der Neuinterpretation von im Geotektonischen Atlas von Nordwest-Deutschland und dem deutschen Nordsee-Sektor (GTA) (Baldschuhn et al. 2001) bereits kartierten stratigraphischen Horizonten wurden insbesondere in der triassischen Abfolge und im Oberrotliegend weitere Horizonte ergänzend interpretiert. Die Tiefenlage wird jeweils durch farblich abgestufte Klassen und Tiefenlinien sichtbar. Neben der Tiefenlage der jeweiligen Horizonte zeigen die Karten auch die Verbreitungsgrenzen der kartierten Formationen (meist bedingt durch Erosion, Störungsverläufe und Diapirausbisse) und an das Untersuchungsgebiet angrenzende Salzstrukturen (vgl. Abb. 1).

Die Flächen der einzelnen Einheiten können über den Menüpunkt „Themen“ der Kartendarstelllung hinzugefügt werden.

Abb. 1: Salzstrukturen
Abbildung 3 Lageplan_Fallstudie_2013_11_07.png
Salzstrukturen nach Reinhold et al. (2008) mit Bezeichnung
Tiefenlagekarten
Erläuterung zur Karte

Das Oberrotliegend ist die älteste in der Fallstudie kartierte stratigraphische Einheit. Die Abfolge wird von einem NNW-SSE streichenden Störungsmuster durchzogen, das größtenteils im spitzen Winkel zur Längsachse der hangenden Salzstrukturen verläuft. Hochlagen befinden sich östlich und westlich einer zentralen Depression und strukturbezogen entlang einer NE bis NNE streichenden Störungszone. Unsicherheiten in der Tiefenlage der kartierten Fläche bestehen vor allem unterhalb von Salzstrukturen.

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Tiefenlagekarten Fallstudie (PDF  7 MB)