Genese des Pleistozäns

Das Pleistozän ist ein vergleichsweise junger Zeitabschnitt der Erdgeschichte und wird chronologisch direkt vor unserer heutigen Zeit (Holozän) eingeordnet. Das Pleistozän wurde vor allem durch wiederholte Vereisungen großer Teile Europas geprägt. Charakteristisch waren wechselnde Kalt- und Warmzeiten, in Verlauf derer u.a. in Norddeutschland mächtige Sediment-Schichten abgelagert wurden.

Als Ergänzung zur geologischen Übersichtskarte konzentriert sich die Kartenansicht „Genese des Pleistozäns“ auf diese pleistozänen Bildungen auf dem heutigen Festland, die hier ausschließlich dargestellt werden.

Das Pleistozän ist auf der Kartenansicht in die einzelnen Warm- und Kaltzeiten untergliedert. Weiterhin sind die Kaltzeiten in verschiedene sedimentäre Ablagerungsräume unterteilt. Dazu gehören Grundmoränen sowie glazilimnische, glazfluviatile, fluviatile und äolische Ablagerungen.

Die Ebenen dieser Ansicht eigenen sich besonders zur Kombination mit anderen Ebenen eines Geoinformationsystems zur Veranschaulichung von pleistozänen Ablagerungsgebieten und deren Entstehungsbedingungen.

Zugunsten einer leicht erfassbaren visuellen Darstellung in kleineren Maßstäben wurde auf Schraffuren und Polygonumrandungen verzichtet.