Das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) engagiert sich für die Sicherung und nachhaltige Nutzung von natürlichen Rohstoffen und Ressourcen.
Es unterstützt die niedersächsische Landesregierung, die übrige öffentliche Verwaltung sowie die niedersächsische Wirtschaft bei allen Fragestellungen im Zusammenhang mit Bergbau, Energie und Geologie. Das LBEG ist eine dem niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr nachgeordnete Fachbehörde mit hoheitlichen Aufgaben.
Das LBEG ist Bergbehörde für Niedersachsen, Bremen, Schleswig-Holstein und Hamburg sowie Geologischer Dienst für Niedersachsen.
Das LBEG und die Nordsee:
Das LBEG führt bereits seit den 1970er Jahren geowissenschaftliche Untersuchungen im Nordsee- bzw. dem angrenzenden niedersächsischen Küstenraum durch. Im ehemaligen Niedersächsischen Landesamt für Bodenforschung (NLfB, Vorgängerbehörde des LBEG) ist insbesondere die Küstengeologie durch umfangreiche Aktivitäten der geologischen Landesaufnahme detailliert erfasst worden. Besonders die Übergangszone Land-Meer, die dort verbreiteten Massenrohstoffe (Kies, Sand, Ton) sowie die charakteristische Entwicklung des Küstenraums im Eiszeitalter und in der Nacheiszeit standen hierbei im Fokus.
Durch zahlreiche Kooperationen, u. a. mit BSH, BGR oder europäischen geologischen Diensten und durch Projekte wie dem Southern North Sea Project der Europäischen Union (1989-92) wurde der fachliche Anschluss an die Arbeiten und Aktivitäten auch im nationalen und internationen Kontext gehalten.
In seiner Funktion als Bergbehörde ist das LBEG in alle Verwaltungsverfahren eingebunden und nimmt die Bergaufsicht in den Bereichen Rohstoffgewinnung, Rohstofftransport (Pipelines) und Energierohstoffspeicherung auch in der deutschen Nordsee wahr.